Umwelt

Unsere Aufgabe ist es, nachkommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Die majestätischen Alpen, tiefgrünen Wälder, mächtigen Flüsse und tiefen Seen gilt es, um jeden Preis zu bewahren. Auch unsere Nachkommen sollen durch die Natur streifen und diese entdecken können. Denn genau diese Naturverbundenheit ist identitätsstiftend und somit essenziell für eine rechte Weltanschauung. Naturgegebene, unveränderbare Tatsachen prägen unmittelbar unser Weltbild. Die Umwelt ist immer ein Abbild der darin lebenden Gesellschaft. Je mehr Rücksicht auf Umwelt und Natur genommen wird, desto gesünder die Bevölkerung.

Der Haupttreiber der Umweltzerstörung ist die Massengesellschaft und der damit einhergehende Massenkonsum. Die Ressourcen für den täglichen, unbedachten Konsum sind nicht unbegrenzt. Ob bei der Überfischung der Weltmeere, die Entwässerung ganzer Regionen zur Ertrag- oder Profitmaximierung, der Mensch geht bedenklich rücksichtslos mit der Umwelt um. Stets um die Profite zu maximieren.

Technologische Entwicklungen, die dazu dienen können, die Natur und die Ressourcen zu schonen, werden dazu genutzt, Erträge erneut zu steigern. Die Erkenntnis, dass es in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum gibt, scheint bisher auf taube Ohren zu stossen.
Konzerne machen sich diese Symbolpolitik zunutze und betreiben «Greenwashing.»

Diese Symbolpolitik wird ebenfalls von selbsternannten «Klimaschützern» betrieben. Sie fordern beispielsweise die Einschränkung der individuellen Mobilität, beschädigen SUV`s oder kleben sich seit kurzem an Strassen fest. Natürlich ernten sie zurecht viel Ablehnung. Der wahrscheinlich idealistische Ansatz verkommt zur sektenhaften Ersatzreligion.

Die Vorstellung, dass die Welt aus der Schweiz gerettet werden kann, ist ein Irrglaube. Während die hiesige Industrie für das Klima an die Wand gefahren wird, werden in anderen Erdteilen Produktionsstätten errichtet, Kapazitäten maximiert. Dies auf Kosten der Natur.

Wenn Europa deindustrialisiert wird, werden vor allem Asien und Amerika die Aufgaben der europäischen Industrie übernehmen. Leider wird dort aber kaum auf die Bedürfnisse der Natur Acht gegeben. Nirgends gibt es strengere Naturschutzgesetze als in Europa. In Ländern wie China oder Indien fehlen diese komplett oder werden ignoriert.

Unser Lebensraum macht einen grossen Teil unserer Identität aus. Deshalb müssen wir im Einzelnen, wie aber auch im Politischen Sorge dazu tragen. Im Kleinen beginnt der Naturschutz, ob die Aludose, die im See treibt, das Recycling von Abfall oder das bewusste und reflektierte Konsumieren. Jeder kann etwas dazu beitragen.
Aber auch im Politischen gibt es einiges zu tun, aktuell scheint die Energieknappheit auf den nächsten Winter verschoben. Durch die hausgemachte Not wird nun auf Lösungen zurückgegriffen, die weder effizient noch umweltfreundlich sind.

Wir fordern effizienten Naturschutz! Symbolpolitik und Heuchlerei lehnen wir klar ab.
Im Einzelnen oder als Gesellschaft, es stehen alle in der Pflicht, Sorge zur Umwelt und der Natur zu tragen. Nur so kann nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Schweiz hinterlassen werden.